„Viele bunte Pillen – die Welt wird bunt – neuer Weg oder Sackgasse?“ Politische Legalisierung von Cannabis, Amphetaminen und Kokain Die FU Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich mit dem Thema Legalisierung dieser oben benannten Drogen thematisch auseinandergesetzt. Die Veranstaltung war in vier Themenfelder aufgeteilt. Christine Schmidt-Statzkowski übernahm die Moderation und gab eine Einführung in das Thema, wobei auch die bekannten statistischen Zahlen des BzGA vorstellt wurden. Roman Lemke, der den Podcast „Sucht und Ordnung“ betreibt, beschrieb als Ex Konsument, welche Möglichkeiten vorhanden wären, Sucht anders zu begegnen. Dabei geht es darum, Suchtpotentiale frühzeitig in der Präventionsarbeit einzubinden. Des Weiteren sprach Falko Liecke, Stadtrat für Soziales in Neukölln, von den Folgen der Suchterkrankten und zeichnete ein deutliches Bild. Obdachlosigkeit, Beschaffungskriminalität und weitere Folgeerkrankungen, die entstehen können, wurden ausführlich erörtert. Das alles bedeutet für den jeweiligen Bezirk eine hohe wirtschaftliche und soziale, wie auch personelle Belastung, die mit unterschiedlichen Akteuren und Hilfesystemen aufgefangen werden müssen. Christian Zander, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, beschrieb, wie in den unterschiedlichen Bezirken mit der Schaffung von Schutzräumen umgegangen wird. Er wies darauf hin, dass viele Möglichkeiten - auch von der Anwohnerschaft - negiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt schloss er eine Freigabe der benannten Drogen aus, da alle erforderlichen Regelungen rund um das Thema Legalisierung noch nicht geklärt sind. Redaktion: Christine Schmidt-Statzkowski |